S

Saftfutter

wasser- und vitaminreiche Äsung oder Futter für Wild, z.B. gepresste Äpfel, Rüben.

Saisonale Paarbindung

Bindung für eine Brutphase oder bei mehreren Bruten in einem Jahr. Bindung für ein Jahr.

Sasse

Lagerplatz, Versteck des Feldhasen.

Satz

Gesamtheit der geworfenen Jungen beim Niederwild.

Schalen

Klauen an der Vorderseite der Läufe.

Schaufeln

1. einzelne Stoßfedern des Auerhahns.
2. Bezeichnung für das Geweih beim Damwild.

Schild

Brustschild einiger Federwildarten, oder beim Schwarzwild durch Harz und verkrusteten Schlamm entstandene Verstärkung an der Schwarte beider Schulterblätter. Vor allem bei den Keilern.

Schlag

Bezeichnung für die rassetypischen Ausprägungen eines Hundes wie Farben, Haarlänge Ohren etc.

Schleppe

mit erlegtem Haar- oder Federwild gezogene Duftspur unter Nackenwind.

Schlund

Speiseröhre.

Schmalspießer

halbwüchsiges männliches Rotwild im zweiten Lebensjahr und mit Spießen als ersten Kopf, auch Rotspießer.

Schmaltier

halbwüchsiges weibliches Rotwild im zweiten Lebensjahr.

Schmaltier übergehend

weibliches Rotwild im 3. Lebensjahr, das in der letzten Brunft nicht beschlagen wurde.

Schmalreh

halbwüchsiges weibliches Rehwild im zweiten Lebensjahr.

Schnallen

den Hund von der Leine bzw. Riemen lassen.

Schneiderhahn

junger und noch geringer Birkhahn.

Schnippen

zuckende Stoßfedern beim Rebwild.

Schöpfen

Wasseraufnahme bei Vögeln (außer Tauben).

Schösslingen

junges Gewächs aus dem Spross oder Zweig eines Baumes.

Schürze

längerer Haarbüschel zum Schutz des Feuchtblatts (Kleines Schwänzchen).

Schusshitze

nach dem Knall ungeduldig werdende und auch selbständig jagende Hunde.

Schusswaffen

Schusswaffen, bei denen ein Geschoss durch den Lauf getrieben wird.

Schussbereit

schussbereit ist eine Schusswaffe nach WaffG, wenn sich Munition an der Waffe befindet.

Schüttraummeter

Maßeinheit für Brennholz auf der Basis eines Kubikmeters gefüllt mit geschüttetem Holz.

Schwarte

Fell mit dicker Feistschicht an der Unterhaut, z.B. Wildschwein, Dachs.

Schweiß

Blut vom Wild, das aus dem Körper ausgetreten ist.

Schweißhalsung

breites Lederhalsband mit beweglicher Hackenöse, damit sich auf den Zug des Hundes der Riemen nicht verdreht.

Schweißhund

vornehmlich (anerkannt) die Rassen BGS, ADBr. und HS. Aber auch alle Hunde, die eine gesonderte Schweißprüfung bestanden haben. Schweißhunde arbeiten mit tiefer Nase ausdauernd auf langen Fährten.

Schweißriemen

breiter Riemen, 6 – 8 m lang, meist aus Leder, an dem der Hund auf der Nachsuche arbeitet.

Seher

Augen des Niederwildes, auch Lichter.

Sender

Ortungsgerät für Bauhunde, entweder an der Halsung oder besser im Chip implantiert.

Setzen

gebären.

Setzröhre

besonderer Kessel bzw. Röhre im Bau, die von der Setzhäsin des Kaninchens zum Gebären und Säugen der Jungen angelegt wird.

Sichtlaut

Hunde, die beim Anblick von Wild Laut geben, meist helles Bellen und/oder Knurren.

Sichel

Stoßfedern des Birkhahns.

Siegel

kurzzeitig offene und blutige Stelle an der Schädeldecke unmittelbar nach dem Abwurf der Geweihstangen.

Skinning

häuten, das Fell abziehen.

Skinner

Messer speziell zum Häuten von Wild mit kurzer, breiter Klinge.

Slug

englisch für Flintenlaufgeschoss.

Spiegel

1. Farbflecken auf der Oberseite der Armschwinge einiger Vögel z.B. beim Birkhahn weiß, bei der Stockente violett.
2. Auffällige behaarte Körperpartie ums Waidloch. Das spreizen der Haare dient der Signalisierung gegenüber Artgenossen bei Gefahr.

Spießer

Rehbock mit zwei Geweihstangen ohne jede Vereckung.

Spinne

Euter, Gesäuge.

Sporen

besonders widerstandsfähige Lebensform von Bakterien.

Springmesser

Einhandmesser, dessen Klinge auf Knopfdruck aus dem Griff springt.

Sprünge

Hinterläufe des Hasenartigen.

Spurlaut

Hunde, die aufgrund von Veranlagung auf der Fährte des Wildes winseln.

SRS-Waffen

Schreck-, Reizstoff- und Signalwaffen.

Standhauer

Jagdmesser mit langer und breiter Klinge zum Freischlagen von Schusskanälen und zum Abfangen.

Standvogel

ein Vogel, der über den Winter vor Ort bleibt.

Stangenholz

Stämme im Durchmesser von 7cm bis 14cm.

Stecken, steckend

1. verstecktes Federwild.
2. Niederwild hält sich im Bau auf.
3. Wildschwein liegt in der Dickung.

Stellen

in die Enge gehetztes Wild für den Schuss binden.

Ster

Maßeinheit für Brennholz auf der Basis eines Kubikmeters, gefüllt mit gestapeltem Holz.

Stich

Brust von vorne, unterhalb des Halses.

Stickstoffsammler

aus der Familie der Hülsenfrüchte (z.B. Lupinen, Kleearten, Erbsen Bohnen). Sie nehmen aus dem Boden und der Luft Stickstoff auf und speichern diesen. Sie finden auch Verwendung als Gründünger.

Stingel

Hals des Federwildes.

Stöberer

Jagdhunderassen, die das Stöbern beherrschen bzw. Die Anlagen dazu haben.

Stöbern

planmäßiges, selbständiges durchsuchen von unübersichtlichem Gelände nach Wild.

Stoß

Summe der Schwanzfedern.

Strecke

1. Die Gesamtheit der auf einer Jagd erlegtem Wild.
2. Oder die Anzahl der gesamten Erlegung von Wild eines Jagdjahres.

Strichvogel

ein Vogel, der über den Winter mildere oder leichtere Lebensräume in der gleichen Region aufsucht, z.B. Stockente im Winter vom Allgäu an den Bodensee.